20 Jahre YOGA

KURZBIOGRAFIE

Im Oktober 1981 wurde die Band von den beiden Gitarristen Michael ‚Meikel‘ Krusche und Roman Baumbach gegründet. Verstärkung fanden sie damals in dem Mundharmonikaspieler Uwe Bonke. Alle 3 lernten sich bei der gemeinsamen Lehre im Kaliwerk Merkers kennen.

Der erste, noch namenlose Auftritt war am 7. November `81 im Bleicheröder Kulturhaus im Rahmen eines Talentwettbewerbes. Dort lernten die 3 den Drummer Ralf Peter ‚Pete‘ Weißhaupt kennen, der bei einer Schülerband trommelte und spontan zu den “Namenlosen” wechselte. Zur ersten gemeinsamen Probe am 16. Januar `82 hatte man auch einen Bandnamen: “Injektor”. Nun war “Injektor” zugegebenermaßen ein Sch ... - Bandname und zur nächsten Probe am 20. Februar `82 wurde er in “YOGA” umbenannt.

Nach der Einstufung zur Mittelstufe kam dann der erste richtige Auftritt am 28. Januar 1983 auf dem Bleicheröder “Vogelberg”. Es folgten weitere Auftritte und ein weiteres Bandmitglied: Gitarrist Raimund Kohnert. Er wurde im Oktober 1983 von Ralf Kirchner abgelöst. Die Band machte ab sofort  in der Besetzung: Krusche, Baumbach, Weißhaupt und Kirchner die gesamte Südharzregion unsicher und sich selbst einen guten Namen bei den hiesigen Rockfans. Es war schon damals die Mischung der verschiedenen Musikrichtungen, die die Fans begeisterte.

Als im November 1985 Michael “Meikel” Krusche zur Armee kam, mußte die Band 1 ½ Jahre pausieren. Diese Zeit nutzten der Tontechniker Bernd Scholz und Gitarrist Ralf. Sie veranstalteten, zusammen mit dem Bleicheröder Diskoteam “Resonanz” – Ralf Neugebauer, Jörg ’Bäcker‘ Meier und Rainer Lehnert – verrückte Diskopartys in der Region. Die Technik war ja vorhanden und das so verdiente Geld wurde in neue, bessere Instrumente investiert.

Während dieser Zeit stiegen Roman Baumbach und “Pete” Weißhaupt bei YOGA aus und es wurden Ersatzleute gesucht. Gefunden wurden Mario Müller am Schlagzeug, Jörg ”Jögi” Meyer am Baß und Frank Ullrich am Keyboard. Mitte 1987 kam dann die Sängerin Silke Hellmund dazu. Jetzt konnte YOGA auch so ziemlich alle aktuellen Lieder nachspielen und das Repertoire wurde um ein vielfaches verbreitert.

Dank super eingespielter Musiker und modernisierter Technik erreichte YOGA im Herbst 1988 die Einstufung zur Sonderstufe! Die Freude darüber war grenzenlos, da die Sonderstufe ein Traum aller Amateurgruppen in der damaligen DDR war und leider für viele unerreicht blieb.

Nun war der Weg frei, sich auch außerhalb der eigenen Region zu präsentieren. Denn viele staatliche Veranstalter schauten bei unbekannten Gruppen fast immer nur auf die Höhe der Einstufung, um auf die Musik - Qualität zu schließen. Auch durfte ab jetzt mehr Gage vom Veranstalter verlangt werden. Zum Vergleich: In der Grundstufe betrug der Musikerstundenlohn noch 4,- Mark. In der Mittelstufe 5,- Mark, in der Oberstufe 6,50 Mark und in der Sonderstufe 8,50 Mark. Also, für eine 5-stündige Rockparty verdiente jeder Musiker 42,50 Mark. Eine E-Gitarre der US-Marke “Fender” kostete auf dem “Valuta-Schwarzmarkt” 10.000,- Mark. Da mußte man eine Weile für spielen.

Im Frühjahr ’89, während des FDJ – Pfingsttreffens in Berlin, kam es zum tragischen Bruch zwischen YOGA und den beiden (wichtigsten) Mitgliedern. “Meikel” und Silke verließen die Band und das hieß vorerst: Pause.

Als Sänger eingesprungen ist Udo Spangenberg aus Nordhausen. Udo, der kein Unbekannter in dieser Region war, sagte spontan zu und half YOGA damit aus einer wirklich schweren Krise. Jedoch, kurz darauf verließen Jörg “Jögi” Meyer und Frank Ullrich die YOGA Bühne. Einziger Nachfolger für beiden war, der damals 17-jährige, Matthias Müller am Baß.

Und dann kam die Wende ...

wie es weitergeht, erfahrt Ihr demnächst.

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last update: 01.7.2001

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